Premier Inn

Premier Inn

Hotelkomplex,
Europaviertel, Stuttgart
2015-2019

Unser Entwurf geht von einem Gebäude aus, welches zwei unterschiedliche Hotels beherbergt. Auf einem deutlich artikulierten Sockel, der die unterschiedlichen Anschlusshöhen der Nachbarschaft berücksichtigt, entwickeln sich zwei Fassaden, die wie Geschwister beieinander stehen. Der Baukörper kann als Ganzes genauso wie als Komposition einzelner Teile wahrgenommen werden.
Es gibt also das Geschwisterpaar, welches nur zusammen eine Einheit darstellen kann und gleichzeitig zwei individuelle Personen. Also, zwei Häuser auf einem Sockel oder ein Haus mit zwei verwandten Fassaden. 

Die Arkaden an der Wolframstraße artikulieren deutlich eine großzügige Eingangssituation für beide Hotels. Der Sockel bildet für die aufgehenden Etagen eine Art Tisch oder Palette, auf der dann die Zimmer der beiden Hotels gestapelt werden. Über die Geometrie der einzelnen Zimmer und der abwechslungsreichen Anordnung von geschlossenen und offenen Flächen sind beide Fassaden miteinander gestalterisch verbunden. Trotzdem treten beide Häuser für den Betrachter eindeutig in Erscheinung. Ohne ihre Individualität zu leugnen sind sie Teil eines großen Ganzen und trotzdem eigenständig wahrnehmbar.

Die Treppenerschließung zum Bahnsteig und auf die Brücke ist an die Ecke zum Budapester Platz auf die Südseite gelegt. Durch die Erhöhung der Kolonnaden an der Ecke Wolframstraße/Londoner Straße entsteht eine Art Portal, ein Foyer, ein Entree, eine Bahnhofshalle, die das Niveau der Wolframstraße mit dem Bahnhof verbindet.

 

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