Im Baubereich ist in Deutschland nahezu flächendeckend Vollbeschäftigung erreicht. Die Unternehmen sind längst zu Bewerbern um die Nachwuchstalente geworden. Das Verhältnis zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern wird dadurch ausgewogener und gleichberechtigter. Eine gute Entwicklung. Fast wie in der Bundesliga oder der Premier League werden die Gehälter und Ablösesummen für Fachkräfte in großen Schritten erhöht („Manchester United war gestern. In der Bauwirtschaft werden sie zum Star“). Manche nennen das bereits „War for Talents“.
Neben kulinarischen Köstlichkeiten gab es beim Industriefrühstück mit Vitra auch geistige Nahrung: Campus Community, Garage Spirit und Human Core heißen die Megatrends, die den Takt für das Büro der Zukunft vorgeben.
Wir haben gekämpft. Wir haben geschwitzt. Und haben gewonnen. Der Pokal schmückt wieder unser Büro – und muss am 7.9. 2019 verteidigt werden.
Der Sieger des von Groß & Partner und der PHOENIX Real Estate augelobten Architekturwettbewerbs für das Wohnhochaus am Frankfurter Hauptbahnhof steht fest: Gratulation an die Kollegen von Mecanoo. Der Entwurf von Eike Becker_Architekten schaffte es in die engere Wahl.
Im Colours ist Vielfalt nicht nur funktional, sondern auch gestalterisch Programm: Das Quartier bringt mit seinem Nutzungsmix, verschiedenen Haustypen und unterschiedlichen Fassadengestaltungen Farbe und Lebendigkeit in die weitestgehend „weiße“ Bahnstadt. Und hat auch innen ganz viel zu bieten.
Ich betrete morgens um 9.00 das E-Werk, das ausrangierte Epizentrum der Berliner Clubszene der 90er Jahre. Heute sind hier Anzugträger zu Gast. Prof. Dr. Ulrich Walter eröffnet die Vortragsreihe. Er war 1993 für zehn Tage im Weltraum. Heute ist der Physiker Professor für Raumfahrttechnik an der TU München, trägt keinen Raumanzug mehr, hat inzwischen weiße Haare und ist ein geschmeidiger Redner. Zu meiner Überraschung spricht er über die Zukunft der Menschheit in unserem Sonnensystem und die Kolonialisierung der Milchstraße.
Aufbruchsstimmung würde man im Zeitungswesen zurzeit nicht erwarten. Die Digitalisierung führe, so der allgemeine Befund, zum Verlust von Abonnementen und Anzeigenkunden. Trotzdem wird mächtig gebaut. In Deutschland beziehen gleich mehrere Medienhäuser neue Standorte.
Das WATERKANT Berlin ist deutschlandweit das erste Quartier einer städtischen Wohnungsbaugesellschaft, das die DGNB-Vorzertifizierung "Platin" erhält. Nachhaltige Quartiere verbinden Ressourcen- und Energieeffizienz mit hoher Lebens- und Aufenthaltsqualität. Das WATERKANT Berlin beweist, dass man diesem Anspruch nicht nur im gehobenen Wohnsegment, sondern auch im sozialverträglichen Wohnungsbau gerecht werden kann.
Im neuesten Essayband der Stiftung Baukultur geben 33 Autorinnen und Autoren mit ganz unterschiedlichen beruflichen Hintergründen Ausblicke auf die Zukunft unserer Lebensräume. Neben zahlreichen bekannten Architekten liefern auch die Regisseurin Doris Dörrie und der Theaterwissenschaftler Chris Dercon ein stimmungsreiches Zukunftsbild über Ideale, Möglichkeiten und Realitäten.
Bezahlbare Stadtentwicklung, Energiewende, Fachkräftemangel - die Immobilienwirtschaft steht vor großen Herausforderungen. Um diese zu meistern, gilt es die digitalen Möglichkeiten mit innovativem Denken zu verknüpfen. Wie dies gelingen kann, erläuterten 50 Referenten aus ganz Europa beim diesjährigen Energie- und Innovationskongress der Immobilienwirtschaft am 7. und 8. November 2018 in Berlin. Zu den Vortragenden zählte auch Eike Becker, der seit 2016 Mitglied im Innovation Think Tank des ZIA ist.
Was finden die Menschen eigentlich attraktiv an der Stadt – und wie können die Städte mit dem Zuwachs umgehen? Welche Antworten geben Architekten wie Eike Becker? Öffentliche Räume, Gemeinschaftsflächen, Orte, an denen sich Nachbarn begegnen können, sind für Eike Becker wichtige Funktionen, die mitgeplant werden müssen.
Als mein amerikanischer Freund Ed mich besuchte, wollte er auch den ehemaligen Grenzübergang Checkpoint Charlie sehen. Gerne hätte ich einen Bogen um dieses ranzige Knäuel aus Bussen, Currywurst, Trabbi-Safari und patrouillierenden Statisten in Phantasieuniformen gemacht. Mir ist das dortige kleinkapitalistische Treibgut jahrzehntelanger Agonie zum Symbol für Planlosigkeit und Ideenarmut dieser selbsternannten Kreativmetropole geworden. Und doch hat mir unser kurzer Besuch wieder gezeigt, dass der Checkpoint, wie er auf westlicher Seite heißt, (GÜSt, Grenzübergangsstelle im Osten), eine fast mystische Aura besitzt. Hier ist in den Jahren ein magischer Ort erwacht, ein Gigant, ein mythischer Fluchtpunkt des Kalten Krieges, aus einer Zeit, als West-Berlin eine korrupte Insel und Ost-Berlin eine Diktatur waren.
Wie sieht die Mobilität der Zukunft aus? Dieser Frage widmet sich der Leitartikel in der aktuellen Ausgabe der Immobilienzeitung. Nach Ansicht von Verkehrsforschern ist das eigene Auto in 10 bis 15 Jahren Vergangenheit. Die Zukunft gehört autonom fahrenden gemeinschaftlich genutzten E-Shuttles. Da auf diese Weise rund 85 % weniger Fahrzeuge unterwegs wären, könnten viele Straßen und Parkplätze anders genutzt werden. Denn weniger Platz für Autos schafft mehr Raum für die Stadt.
Am Kaiserlei in Offenbach entsteht ein 3,5 Hektar großes gemischtes Quartier, das die Stadt aufwerten und den angespannten Wohnungsmarkt im benachbarten Frankfurt entspannen dürfte. In seinem Grußwort erläutert Eike Becker den visionären Anspruch des Projekts.
Mit dem HEIMATUFER rückt die Stadt Ludwigshafen ein Stück weit näher an den Rhein. Im Gespräch mit dem Magazin der Deutschen Wohnwerte erläutert Eike Becker die hinter dem Entwurf steckende Idee.
Mit dem HEIMATUFER rückt die Stadt Ludwigshafen ein Stück weit näher an den Rhein. Im Gespräch mit dem Magazin der Deutschen Wohnwerte erläutert Eike Becker die hinter dem Entwurf steckende Idee.
362 + 640 = 1002 neue Wohnungen im neuen Quartier an der Spandauer Oberhavel
Nach 30 Jahren stehe ich wieder auf der Terrasse des Schlosses Vaux-le-Vicomte und schaue über das Parterre de Broderie, vorbei an den Bassines des Tritons, über die Cascades den Hügel hinauf zur goldglänzenden Statue des Herkules Farnese. Der Gartenarchitekt André Le Nôtre hat mit diesem Meisterwerk den französischen Barockgarten erfunden. Lange vor der Dampfmaschine und der Industriellen Revolution. Ein geometrischer Wunderpark, erdacht und kontrolliert vom menschlichen Geist in einer unwirtlichen Natur. Le Nôtre wusste bereits, dass die Welt eine Kugel ist, er hätte sich aber nicht träumen lassen, dass seine Idee einer von Menschen gestalteten Welt einmal die gesamte Erde erfassen würde. Als meine kleine Gruppe endlich den lässig auf seine Keule gelehnten Herkules Farnese erreicht, sind wir ermattet von der Gluthitze und finden noch nicht einmal unter den Jahrhunderte alten Platanen Kühlung. Die Rasenflächen sind verdorrt, die über 100 Springbrunnen abgeschaltet.
The Garden: Ein grüne Wohnoase als Gegenentwurf zum monumentalen BND Gebäude an der Chausseestraße in Berlin-Mitte
In der Prinzenstraße 34 führen Eike Becker_Architekten die klassische Berliner Hofarchitektur in die Moderne.
Heute legt Stadtentwicklungssenatorin Katrin Lompscher den Grundstein, ab morgen rollen im größten Wohnungsbauprojekt Berlins die Bagger.
250 Architekten. 14 Mannschaften. 1 Sieger-Team.
Vor einer Woche besuchte ich mit meinem amerikanischen Freund Ed den Checkpoint Charlie. Ich hätte mir dieses würdelose Spektakel nicht angetan, aber es war Eds ausdrücklicher Wunsch. Ed war amüsiert, mir war das ganze Spektakel peinlich. Ein Denkmal der Schande mitten auf historischem Terrain. Ich wünsche mir, wie vermutlich die meisten Berliner, dass dieser Ort, an dem sich die ganze Geschichte des Kalten Krieges konzentrierte, seine Würde zurückerhält.
Es ist Sonntagabend. Ein regnerischer, kühler Sommerabend in der Kreuzberger Prinzenstraße. Ich habe Matthias Sauerbruch und Tim Renner eingeladen, um über die Themen zu sprechen, die die Stadt bewegen. Neben den Prinzessinnengärten, den Erfindern des Urban Gardenings in Berlin, gegenüber vom neuen Aufbau Haus, in die freigeräumte Werkstatthalle der Autovermietung Robben&Wientjes. Hier sind die Veränderungen und Konflikte der Stadt besonders deutlich zu erkennen. Die Grundstücke sind bereits verkauft, es ist hier ein bisschen zugig, seitdem Herr Robben und Herr Wientjes aufs Land gezogen sind, die Hallen sollen abgebrochen werden, neue Bürogebäude für die Digitalwirtschaft werden geplant. Zwischenzeitlich stellen die KW hier zeitgenössische Kunst aus.
„Im Westen ziemlich viel Neues“ titelt die heutige FAZ und berichtet über die Baufortschritte der beiden Siemens-Türme am Kaiserlei
250 Architekten. 14 Teams. 1 Ziel: der Sieg. Dabei geht es nicht etwa um den Wettbewerb der besten Ideen und Pläne für das nächste prestigeträchtige Projekt. Man misst sich auf für Architekten eher ungewohntem Terrain - dem Fußballfeld.
400 Pläne, 68 Ordner, 9 Monate Arbeit, ein Ziel: der Bauantrag für unser Bürohochhaus in der Europa-Allee ist eingereicht.
Ich habe hart mit mir gerungen, als ich vom Netzwerk Architekturexport (NAX) der Bundesarchitektenkammer zu einer Workshop-Reise in den Iran eingeladen wurde. Ist es richtig, in weltpolitisch schwierigen Zeiten in ein international geächtetes Land zu besuchen?
Nachverdichtung ist das Thema der Stunde. Klingt wie eine Mischung aus Packesel, Containerschiff und Mietskaserne. Und viele Ämter stemmen sich mit ihren geltenden Baugesetzen wie Rugbyspieler gegen jeden zusätzlichen Meter. Doch in den attraktivsten Metropolen der Welt leben die Menschen dicht zusammen. Wird möglicherweise in Deutschland zu niedrig, zu schmal, zu locker und insgesamt zu luftig gebaut? Ich stelle mir die Frage, ob Städte nicht auch besser werden können, wenn ihre Bewohner enger zusammenrücken. Urbane Verdichtung muss allerdings politisch gewollt und ganzheitlich geplant werden. Dann können auch deutlich dichtere Städte zu Orten mit hoher Lebensqualität und gemeinschaftlichem Leben werden.
Überbaute Parkplätze, Modulbauten, serielles Bauen, Rohbauten zum individuellen Ausbau: Unter der Leitung des Vorsitzenden Eike Becker wählte die Jury die zehn Finalisten des Architekturpreises "Wohnen für alle: Das neue Frankfurt 2018".
In der Frankfurter Altstadt und am Schlossplatz in Berlin wird Geschichte neu inszeniert. In meiner Kolumne in der Immobilienwirtschaft 05/2018 setze ich mich mit dieser mal mehr und mal weniger gelungenen Mixtur aus „Gefundenem“ und „Erfundenem“ auseinander. Denn mir gefällt es nicht, wenn an den zentralen Orten einer Stadt künstliche Nostalgie Vorrang erhält vor der Neugierde auf das, was kommt.
Zum Thema Büro 4.0 hielt Eike Becker am 4.7.2018 einen Vortrag an der International Real Estate Business School in Regensburg. Fazit: Das Büro der Zukunft darf alles - nur nicht wie ein Büro aussehen.
Unser Spreeturm am Postbahnhof hat es aufs Cover der Potenzialanalyse Bürohochhäuser Berlin geschafft. Und wir haben es heute erst gemerkt.
Gemeinsam mit Katrin Gügler, Direktorin des Amts für Städtebau der Stadt Zürich, Manfred Kühne, Abteilungsleiter Städtebau + Projekte der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen sowie Claudia Thiesen, Projektentwicklerin des mehrfach ausgezeichneten genossenschaftlichen Wohnbauprojekts Zwicky Süd diskutierte Eike Becker am 25.6. 2018 in der Schweizer Botschaft darüber, wie Partizitpation gelingen kann.
Auch Architekten nutzen den Tag der Architektur, um sich Architektur anderer Architekten anzuschauen. So auch Eike Becker, der in diesem Jahr höfisches Leben 4.0 entdeckte.
Passend zum Thema unseres MakeCity Studio Talks „Berlin remixed“ folgte ein bunt gemischtes Publikum unserer Einladung ins The Shelf. Moderiert von Eike Becker, diskutierten Architekten, Projektentwickler, Städteplaner, Politiker und Bürger mit unseren prominenten Podiumsteilnehmern Matthias Sauerbruch und Tim Renner darüber, wie die Stadterneuerung Berlins gelingen kann.