Wohnen für alle: Preisträger stehen fest

Wohnen für alle: Preisträger stehen fest

„Die Stärken des Preisverfahrens liegen in der visionären Kraft und im Vorbildcharakter. Im Wettbewerb steckt das Potenzial, sozialen Wohnungsbau völlig neu zu denken“, betont Jurymitglied Eike Becker. Unter Berücksichtigung aktueller und künftiger Wohnbedürfnisse können hier zukunftsweisende Formen des nachhaltigen und innovativen Städtebaus entwickelt werden. Somit hat das  Verfahren eine Ausstrahlungskraft, die weit über die Grenzen von Frankfurt hinausgehen wird.

Für Eike Becker machen die eingereichten Arbeiten Mut und spiegeln die großen Ambitionen des Verfahrens wider: „Einige Entwürfe weichen erfrischend von der festgefahrenen Sozialbaunorm ab und geben damit vielversprechende Impulse für das soziale Wohnen von morgen.“ Obwohl in den Großstädten fast 50 Prozent aller Menschen als Single leben,  sind Familienwohnungen im sozialen Wohnungsbau immer noch das Maß aller Dinge. Hier muss ein Umdenken stattfinden. Gefragt sind Wohnungen, die sich an die reale Lebenssituation der Menschen anpassen. Der Wettbewerb „Wohnen für alle“ hat bewiesen, dass sich kreative neue Wohnformen auch zu bezahlbaren Mieten realisieren lassen. Von den Siegerentwürfen werden innovative Impulse ausgehen – für den Frankfurter Wohnungsbau und darüber hinaus. Denn die Wettbewerbsergebnisse zeigen neue organisatorische Wege des Zusammenlebens auf, die unsere Gesellschaft als Ganzes bereichern werden.

Die eingereichten Arbeiten werden ab 12. April 2019 in einer Ausstellung im Deutschen Architekturmuseum vorgestellt.

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